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Veröffentlicht am 24. April 2016

Sabina Lorenz und Markus Breidenich lesen:

„Black-Box. (Radiobeitrag)

Ein Déja-vu. Lyrische Tetralogie mit Untergang“. „Dieses viergeteilte Szenario“ – so schreiben die beiden – „ergründet Schattenseiten, beginnt mit den Lichtspielen unseres Sonnensystems und landet zwangsläufig auf der Erde. Dort dreht es sich um selbstgebastelte Katastrophen, Ausbeutung, Bilderrauschen im All, um Zukunftsvisionen in Smart-Cities, Flexihomes und modernen Ghettos. Technik und Leben verschmelzen zu einem transistorgesteuerten Tag-Nacht-Rhythmus, Arbeit wird zum Hamsterrad im Nanosekundentakt, zur sinnlosen Existenzgründung. Am Ende bleibt ein Mythos; ein Spiel der Götter im Federkleid geflügelter Nächte.“ — Markus Breidenich, *1972 in Düren, Studium der Physik und Mathematik an der RWTH Aachen. Promotion in Theoretischer Physik am MPI für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam. Prüfer am Europäischen Patentamt, München. Gedichtveröffentlichungen in Literaturzeitschriften wie Krautgarten, Poet (dem Magazin des Poetenladens), lauter niemand, außer.dem, macondo sowie in Anthologien, z.B. im Jahrbuch der Lyrik 2009 und 2011 (S.Fischer bzw. DVA). Drei Gedichtbände im Münchner Verlag Lyrikedition 2000. Näheres unter reimfrei.wordpress.com/autoren-2/markus-breidenich — Sabina Lorenz, *1967, italienisch-deutscher Herkunft, studierte Sozialpädagogik in München und London. Sie lebt als Autorin in München. Mitherausgeberin der Literaturzeitschrift außer.dem von 2003 bis 2009. Veröffentlichung von Kurzprosa und Lyrik in Anthologien und Zeitschriften, u.a. in [sic], signum, poet, lauter niemand, Macondo, Krautgarten und ndl. 2011 erschien ihr Romandebüt „Aufhellungen“ im P. Kirchheim Verlag, München. Zwei Gedichtbände in der Lyrikedition 2000. Näheres unter reimfrei.wordpress.com/autoren-2/sabina-lorenz