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Veröffentlicht am 04. April 2017

Von Jürgen Joachimsthaler
Schlecht verwalten wir, was die Erde uns gab,
und geringe ist, denke ich, die Frist vor dem Untergang,
Schon gewahre ich den gleichen apokalyptischen Glanz in vielen Gesichtern,
und werde des himmlischen Zornes inne aus mancherlei Zeichen.“ Gedicht von Günter Eich.
Hinweis: Dieser Text ist die gekürzte, überarbeitete und aktualisierte Fassung des Aufsatzes Günter Eich im bundesrepublikanischen Kontext. In: Geist und Macht. Schriftsteller und Staat im Mitteleuropa des „kurzen Jahrhunderts“ 1914-1991. Hrsg. v. Marek Zybura. Dresden: Thelem 2002 (=Arbeiten zur Neueren deutschen Literatur 9), S. 255-285.
Er wirft für den FDA die Frage auf, ob Gedichte humaner sein können als ihr Autor?