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Veröffentlicht am 12. August 2016

Die kürzlich verstorbene deutsche Schriftstellerin Angelika Schrobsdorff erinnert in diesem biographischen Roman an ihre Mutter Else, zu der das Verhältnis sehr zwiespältig war. Ihre Mutter wurde als Tochter sogenannte „Textiljuden“ in Berlin geboren, strebte jedoch später danach, im christlichen Kulturkreis verankert zu sein. Dies gelang ihr auch unter bemerkenswerten Umständen, denn Else Schwiefert war eine intelligente, kreative, schöne und äußerst freizügige Frau. Der Krieg jedoch beendete diese dem Genuss gewidmete Lebensepoche, als Jüdin musste sie fliehen: mit ihren beiden Töchtern fand sie in Bulgarien Unterschlupf. Dort überlebten sie den Krieg, zusammen mit ihrer Tochter Angelika kam Else 1947 schwer erkrankt wieder nach Deutschland zurück und starb zwei Jahre später.

Sie können die Buchvorstellung nachlesen im Literatur-Blog „aus.gelesen“: „https://radiergummi.wordpress.com“ bzw. direkt unter dem Kurzlink: „http://wp.me/paXPe-6K2“ (Kopieren Sie die URLs und fügen Sie sie ins Adressfeld ihres Browsers ein oder gehen Sie auf die Direktverlinkung im ersten Kommentar zu diesem Beitrag)