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Veröffentlicht am 24. April 2016

Doris Weiniger berichtet aus einer Zeit als Zeit noch Zeit war und vor allem Leben (Radiobeitrag).

Doris Weininger, *1966, freiberufliche Archivarin und Kalligrafin. Ausstellungen u.a. im Bildungszentrum Petersberg und im Kulturzentrum Schwerte (NRW). Veröffentlichung von Kurzgeschichten in der Literaturzeitschrift „Am Erker“ und im Black Ink Verlag. Als Miss Harmlos Veröffentlichungen im Kleinverlag Blaupause, die Hör-CD „Sonntag, fast gnadenlos. ‚Idyllen‘ aus München“ sowie in Matthias Hofmanns „Friktionen – Beiträge zu Politik und Gegenwartskultur“ (siehe friktionen.de). In ihrem Blog Madless.de erscheinen – am Perlenband von 6×6 Zeilen streng geführt – kurze Blogtexte, die in Kleinst-Epen davon erzählen, dass man manchmal bis an die Zähne für einen rastlosen Tag bewaffnet sein muss und einen manchmal ein unerfülltes Versprechen wie die Ponderosa-Ranch aus Cowboy-Indianertagen begleitet. Lesen wird sie wohl Kurzgeschichten oder Prosa von max. 1000-Zeichen, da sie diese kleine Form sehr schön, wenn auch – der Verknappung wegen – als Herausforderung empfindet. Die Texte befassen sich mit Spiel(sucht), Trunk und coolen Hunden, die sich aber dann doch auch vor Aleister Crowley fürchten, und mit den Momentmaschinen des Glücks im Rausch (seit längerem schreibt sie an einer Bar-Trinkbereitschafts-Eloge).