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Veröffentlicht am 14. Mai 2017

Am 28. Oktober: wird Gustav Sack in Schermbeck bei Wesel geboren. Sack stammt aus einer Schermbecker Lehrerfamilie.
Noch in Schermbeck und Rostock entstehen die stark autobiographischen Romane »Ein verbummelter Student« (1917) und »Ein Namenloser« (1919).
Er studiert zuerst Germanistik, dann Naturwissenschaften, insbesondere Biologie, ohne ein Studium abzuschließen.
Sack lebt von 1913–1916 in München. Dort schreibt er Gedichte, Novellen, Essays und das Romanfragment »Paralyse«.
Er absolviert den Kriegsdienst und verfasst in dieser Zeit verschiedene Skizzen (»Aus dem Tagebuch eines Refraktairs«, »In Ketten durch Rumänien«) und das Drama »Der Refraktair«.
Auch die später unter dem Titel »Die drei Reiter« veröffentlichten Gedichte entstehen vor und zu Beginn des 1. Weltkrieges .
Am 5. Dezember 1916 stirbt Sack im Krieg bei Finta Mare in der Nähe von Bukarest.
Sacks Werk bleibt mit Ausnahme einiger Gedichte und kleinerer Prosaarbeiten zu seinen Lebzeiten ungedruckt. Erst ein Jahr nach seinem Tod findet sich ein Verleger für sein Werk, den »Verbummelten Studenten«, der schnell ein Publikumserfolg wird. Sein restliches Werk wird von Paula Sack (geborene Harbeck) in den »Gesammelten Werken« (1920) zugänglich gemacht, findet aber in der Öffentlichkeit kaum mehr Beachtung.