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Veröffentlicht am 07. November 2014

Einem Thema von großer Ernsthaftigkeit, dem NSU-Prozess in München, hat sich die Tatfunk Gruppe des Theresia-Gerhardinger Gymnasium am Anger angenommen. Was viele andere Journalisten nicht schaffen, gelingt den Schülerinnen in ihrer Sendung – sie haben Menschen vors Mikrofon bekommen, an die man derzeit nur sehr schwer kommt, wie Rechtsanwälte der Nebenkläger. Teil des Features ist auch ein Hörspiel-Protokoll, in dem sie die NSU-Morde von München in einer „So-hätte-es-sein-können“-Szenerie erlebbar machen. Darin werden die Lebenslinien der Opfer nachgezeichnet und die Täter nicht als Bestien dargestellt. So erzeugt die Sendung aber wahres Grauen, als wäre alles ganz normal, was Mundlos, Bönhardt und Zschäpe über viele Jahre mutmaßlich getan haben.