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Veröffentlicht am 26. März 2017

Peter Gehrisch führt in Cyprian Norwids Hauptwerk, „Vade-mecum“ (1866), ein. Er verdeutlicht die Aktualität der Aussagen des polnischen Dichters, indem er u.a. Lord Byron zitiert: „Wie viele Male sprach ich […] zu Moore, dass wir falschen Fährten folgten!…“ Im Bezug auf die Befreiung und den intellektuellen Zustand seiner unterdrückten Nation erklärt er: „Kein Schwert und kein Schild verteidigt die Sprache / Das Meisterwerk nur!“ – Zu hören sind Texte in polnischer und deutscher Sprache, vorgetragen von Magdalena Dąbrowska und Peter Gehrisch, der sie ins Polnische übertrug.
Die Musikimpulse entstammen den Chopin-Präsentationen von Josef Hofmann (1876-1957) zu Aufnahmen aus den Jahren von 1935 bis 1945. Literaturhinweis: Cyprian Kamil Norwid, „Vade-mecum“, Leipziger Literaturverlag, Leipzig 2017