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Veröffentlicht am 30. Januar 2017

Ein ökumenisches besetztes Podium diskutierte am Abend des 12. Januars 2017 über die neue Bibelübersetzung. Die neuen Ausgaben – es gibt eine katholische Einheitsübersetzung für den deutschen Sprachraum und eine revidierte „Lutherbibel“ auf evangelischer Seite – wurden in jahrelanger Arbeit vieler Experten geschaffen. Dr. Joachim Wanke, Bischof em. von Erfurt und Vorsitzender des Leitungsgremiums für die Revision, sprach in seinem Impulsreferat von „moderaten Änderung“ in der neuen katholischen Einheitsübersetzung und hob vor allem den Versuch hervor, dem Ursprungstext – soweit das bei einer Übersetzung möglich sei – wieder näher zu kommen.

In der von Akademiedirektor Dr. Florian Schuller moderierten teilweise sehr lebhaften Podiumsdiskussion nahmen dann von katholischer Seite Prof Dr. Marlis Gielen, Neutestamentlerin von der Universität Salzburg, und Prof. Dr. Christoph Levin, Professor für Altes Testament an der Evangelisch Theologischen Fakultät der Universität München, teil. Breiten Raum nahm vor allem der grundsätzliche Vergleich zwischen der revidierten Einheitsübersetzung und der „Lutherbibel“ ein.